Neue Bilder erfinden ist auch immer ein „Geschichten erzählen“, ein Spiel mit der Phantasie ...
Claudia Moritz-Marten ist eine solche Erfinderin – und vor allem Finderin. Ihre meisten Bilder und Objekte haben als Ausgangspunkt ein Fundstück. Da s kann ein Tatoo sein, das sie geschenkt bekommen und, anstatt es sich auf die Haut zu kleben, in ein Bild eingefügt hat. Das kann das noch einzig verbliebene Stück aus Großmutters Geschirr sein, das nun einem gemalten Fisch als Menüteller dient ...
.... Das objet trouvé, das gefundene Objekt als Teil eines neuen Objektes, die Realität in Form eines Überbleibsels in einen neuen Zusammenhang, in eine neue Realität gebracht. Claudia Moritz-Marten nimmt die gefundenen Gegenstände und entdeckt deren eigene Poesie. Und sie fügt sie zu neuen Poesien zusammen: Der Geigensteg wird mit der Muschel zum „Musikalischen Piccolo“, das am Meer gefundene Anglerutensil zum „Freischwimmer“.
Dr. Susanne Wischermann M.A.Kunsthistorikerin
• Auszug aus der Eröffnungsrede zur Ausstellung
im Museum Voswinckelshof, Dinslaken
Der MOMARIUM Garten als Kalender
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Ein kleiner Einblick in die MOMARIUM-Bilderwelt
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